Mal- und Gestaltungstherapie

Mal- und Gestaltungstherapie wird zu den gestaltungstherapeutischen Verfahren gezählt und ist eine der fünf Fachrichtungen in der Kunsttherapie, welche der Dachverband Oda ARTECURA definiert hat.

 In der Arbeit am Werk entdeckt und erlebt der Klient die eigene Gestaltungskraft und stärkt seine Fähigkeit, auf innere und äussere Umstände Einfluss zu nehmen. Die Gestaltungstherapie ermöglicht einen bildhaften, sinnlichen Umgang mit Ressourcen, Störungen und fördert kreative Lösungsstrategien. Die Gestaltungstherapeutin begleitet das Klientel stützende oder eher konfrontierend im Gestaltungsprozess und dem Werk, um Konsequenzen des eigenen Handelns und der eigenen Haltung zu erleben. Eine bewusste Verbindung zwischen Werk und Klient als Bezugsquelle zum Körper, zum Seelenleben und der Biographie wird angeregt. Sich mit allen Aspekten des Daseins „ins Bild zu setzen“, diese zu explorieren und zu reflektieren, gibt den Phänomenen der eigenen Existenz Bedeutung und Sinn. Gestaltung ermöglicht Erkenntnis. Im Bewusstwerden und der gestaltenden Weiterarbeit an den Bildprozessen wird die experimentierende Veränderung innerseelischer wie handlungsbezogener Phänomene möglich. Dadurch ist sie handlungs- und erlebnisorientiert. Dabei können Spiel- und Gestaltungsfreude, Lust an der Tätigkeit und an der Selbstwahrnehmung erlebt werden.

 

Methoden & Techniken

Als Kunsttherapeutin arbeite ich je nach Therapieziel und Problemstellung mit unterschiedlichen und sich ergänzenden maltherapeutischen Intervention, sowie kunsttherapeutischen Mitteln und Techniken.Durch die Begleitung entsteht zwischen dem Malenden und der Therapeutin eine Beziehung. Dies ist eine spezielle Lebenssituation, in der sich die üblichen Beziehungsmuster, auch aus dem Alltag der Gestaltenden erfahren lassen.  

 

 Methodenübersicht:

Die Methoden, die ich zur Freisetzung der ureigenen Schöpferkraft anwende, sind vielfältig: Entspannungsübungen, Ausdrucksmalen, Imaginative Verfahren (Phantasiereisen), bildliches Symbolisieren, Systemische – und gestalttherapeutische Ansätze (Gestaltfiguren), Gestalten mit Tonerde, Arbeit mit inneren Anteilen nach Pitt mit Ego-States sowie Transaktionsanalytischem Ansatz. Neben dem Bild oder der Skulptur können auch Klang, Bewegung oder Wort als zusätzliche Medien den kreativen Prozess von künstlerischem Ausdruck und individuellem Therapiegeschehen unterstützen. Besondern Wert lege ich auf die Therapiemethode Apk nach dem Orientierungsmodell von R. Verdun & M. Fäh. Diese Orientierung wird zur Grundlage für die Auswahl prozessdienlicher Interventionsmöglichkeiten, bzw. einer geeigneten methodischen Vorgehensweise.

 
 

Skillskarten

Geborgener Ort

Innere Landkarte

Plastilinsymbole

Naturmaterialien

Gestalten mit Tonerde

Nass-in-Nass-Technik

Filz-Technik